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Klar und verständlich: Die Einschätzung der Finanzierungsexperten von Oxifina zur Entwicklung von Hypothekarzinsen und Immobilienpreisen.
Die nachfolgenden Einschätzungen wurden durch Spezialisten der Oxifina AG erstellt. Sie basieren auf aktuellen Marktdaten und jahrelanger Erfahrung im Bereich der Immobilienfinanzierung.
Inflation Schweiz
Trend stabil
Aktuell
Prognose 2024
Prognose 2025
Die Teuerung hat sich in den letzten Monaten rückläufig entwickelt. Lag die Inflationsrate im Januar 2023 noch bei 3.3%, notiert diese in der Zwischenzeit bei klar unter 2%. Die restriktivere Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank und die verschlechterten Konjunkturaussichten tragen ihre Früchte.
Prognose: Wir gehen davon aus, dass die Inflation stabil bis leicht steigend tendiert.
Leitzins der Schweizerischen Nationalbank
Trend sinkend
22.09.2022
15.12.2022
24.03.2023
23.06.2023
21.03.2024
Am 21. März 2024 hat die SNB entschieden, ihre Geldpolitik lockerer zu gestalten. Die Notenbank reduziert den Leitzins von 1.75% auf 1.50%. Der Inflationsdruck hat abgenommen. Die Unsicherheit bleibt aber hoch. Die Nationalbank wird die Inflationsentwicklung deshalb weiter genau beobachten und die Geldpolitik, wenn nötig anpassen, um sicherzustellen, dass die Inflation mittelfristig im Bereich der Preisstabilität bleibt. Die nächste Sitzung der SNB zur geldpolitische Lagebeurteilung findet am 20. Juni 2024, 9.30 Uhr, statt.
Prognose: Wir rechnen damit, dass die Schweizerische Nationalbank den Leitzins bis auf weiteres auf dem jetzigen Niveau belässt resp. leicht nach unten korrigiert. Sollte die Inflation wider Erwarten steigen, könnte ein weiterer Zinsschritt nach oben erfolgen. So steht für die Schweizerische Nationalbank die Bekämpfung einer zu hohen Inflationsrate an oberster Stelle.
Hypothekarischer Referenzzinssatz
Trend stabil
Jeweils anfangs März, Juni, September und Dezember informiert das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) über die Entwicklung des hypothekarischen Referenzzinssatzes. Seit anfangs Dezember 2023 liegt der Referenzzinssatz bei 1.75%.
Der mit Stichtag 31. Dezember 2023 anfangs März 2024 ermittelte Durchschnittszinssatz ist gegenüber dem Vorquartal von 1.69% auf 1.72% gestiegen. Der mietrechtlich massgebende Referenzzinssatz wird kaufmännisch gerundet und beträgt somit 1.75%. Er bleibt auf diesem Niveau, bis der Durchschnittszinssatz auf unter 1.63% sinkt oder auf über 1.87% steigt.
Die nächste Publikation findet am 1. Juni 2024 unter diesem Link statt.
Prognose: Wir rechnen damit, dass der zugrunde liegende Durchschnittszinssatz in den nächsten Jahren seitwärts tendiert.
Hypothekarzinsen - Geldmarkthypotheken
Trend sinkend
Beeinflusst durch die Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank notierten die Geldmarktzinsen zwischen Januar 2015 und September 2022 unter 0%. Mit den Leitzinserhöhungen seit Juni 2022 von kumuliert 2.50% sind die Geldmarktzinsen stark ins Rollen gekommen. Lange bei minus 0.70% stieg der SARON CHF 3 Monate seit Frühling 2022 auf aktuell 1.45%.
Prognose: Mit Leitzinsreduktion vom 21. März 2024 (siehe Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank) sind sowohl der SARON wie auch die Zinskonditionen für Geldmarkthypotheken um rund 0.25% gesunken. Wir gehen davon aus, dass die Zinskonditionen für Geldmarkthypotheken in den nächsten Monaten seitwärts bis leicht sinkend notieren. Massgebend bleibt die Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank basierend auf der weiteren Entwicklung von Inflation und Konjunktur.
Hypothekarzinsen - Festzinshypotheken
Trend stabil
Getrieben von der Inflation und der Geldpolitik der Nationalbanken sind die Zinssätze für Festzinshypotheken zwischen Herbst 2019 und Herbst 2022 stark gestiegen. In der Zwischenzeit haben die Sätze nachgegeben.
Im September 2021 lag der 7 Jahres CHF Swap bei minus 0.80% und im Oktober 2022 bei 2% (+2.8%). Aktuell liegt der Satz bei 1.11%.
Entwicklung der Geld- und Kapitalmarktsätze in den letzten 30 Jahren
Prognose: Wir rechnen zunächst mit einer Seitwärtsbewegung mit Ausschlägen von bis zu 0.25%. Sofern sich die konjunkturelle Lage in der Schweiz stark verschlechtern würde, könnten die Zinssätze für Festzinshypotheken sinken.
Immobilienpreise Eigenheim
Trend stabil
Die Corona-Pandemie und die tiefen Kreditzinsen haben das Verlangen nach den eigenen vier Wänden verstärkt. Wohneigentum liegt voll im Trend, was Verkäufer begünstigt. Die Preise für Wohneigentum bleiben auf hohem Niveau und werden seitwärts bis leicht steigend tendieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies je nach Region variieren kann. In einigen Regionen könnten die Preise stabil bleiben, während sie in anderen leicht steigen könnten.
Immobilienpreise Mehrfamilienhäuser
Trend stabil
Mehrfamilienhäuser sind nach wie vor gesucht. Der Verkäufermarkt wird sich nach und nach zu einem Käufermarkt wandeln, weshalb wir davon ausgehen, dass sich die Immobilienpreise seitwärts entwickeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies je nach Region variieren kann. In einigen Regionen könnten die Preise stabil bleiben, während sie in anderen leicht steigen könnten.